The End [Prequel von "The Beginning"]

  • Das Ende oder der Neuanfang?


    Es ist schon viel zu spät für ein Spaziergang in den Straßen Lakesides. Trotzdem ist Louis unterwegs. Sein Anzug sitzt wieder mal perfekt. Doch er fühlt sich nicht perfekt. Zu viel ist Geschehen, zuviel tut weh.
    Er nimmt einen Kräftigen Schluck aus seiner Bierflasche. Ein Vorgang, der seit kurzem immer öfters geschieht. Alkohol, Louis versäuft sein Gehalt. Doch er denkt, es hilft ihm Hilft ihm, nach allem was passiert ist. So hatte er sich seinen Job nicht vorgestellt.

    Es fing an, als seine Frau spurlos verschwand.


    Ich setzte Ermittler ein, suchte persönlich, jedoch ohne Erfolg. Der Schmerz über diesen Verlust war groß, sehr groß.
    Doch relativ schnell konnte ich mich wieder aufrappeln, auf meinen Job konzentrieren. Doch eine Lücke, ein Loch war immer vorhanden.
    Ich wurde mit dem Fall “Chack Zack” beauftragt. Oh man, Chack Zack. Der verrückteste Terrorist den ich je gesehen hab. Hätte ich sagen sollen, dass ich ihn schon länger persönlich kenne? Wahrscheinlich. Wir werden es nie erfahren.
    Nun sollte ich also diesen Ehemaligen Freund auffinden und verhaften, doch es wurde alles anders.
    Chack spielte nicht nach unseren Mitteln. Er war ein Rebell. Ein Rebell ohne Skrupel. Als er Agent Deeks entführte, einen sehr sehr guten Freund - wenn nicht sogar mein bester - mussten wir in die Defensive gehen. Wir, das FBI - glaubt man das?
    Lange wusste ich nicht weiter. Ich war unentschlossen und hatte Angst entscheidungen zu treffen. Doch dann übernahm wer anders diese Bürde. Ein Massenmörder, der unter den Bekannten Namen Red John oder K. sein unwesen treibt. Er zeigte initiative und Entführte die Frau von Chack. Ein geschickter Schachzug, jedoch ein absolut unmoralischer - und im Nachhinein ein riesen Fehler.
    Durch Red Johns eingreifen, ging Deeks in die Luft. Ja richtig, er wurde von Chack mit einer Sprengstoffweste in die Luft gejagt, zumindest glaubte ich das, glaubten es alle.
    Später die Nachricht, Red John hat Chajen, Chacks Frau erschossen, als Antwort auf die Explosion von Deeks. Und das war der Punkt, an dem Ich nicht mehr konnte.


    Es erschreckte mich, dass ihr Tod mich mehr in die Verzweiflung brachte als Deeks´. Woran lag das? Es machte mir Angst! Doch Chajen war mit der Zeit mehr geworden als eine Frau eines Terroristen. Ich pflegte den Kontakt mit ihr, und genoss jede Sekunde. Sie gab mir Hoffnung, ein lächeln. Und jetzt wurde sie erschossen? Wegen Chacks Eitelkeit?
    Ich schwor mir selbst die Sache Chack Zack in die Hand zu nehmen, Wut brachte mich dazu Pläne über seinen Tod zu schmieden, welches nichtmal Höllenbewohner verdient hatten. Alkohol stärkte meine Rachsucht…. Doch das war nicht ich. Das ist nicht Louis.


    Louis ertränkte seinen Kummer immer mehr in Alkohol, seine Tränen zum Ableben der zwei Menschen, die ihn am meisten bedeuteten, waren immens. Was nun? Alle fragten es sich. Keiner wusste eine Antwort.


    Zumindest, bis ich eine Nachricht erhielt. Eine Nachricht, die mich aus der Bahn geworfen hat.
    Chajen hat überlebt. Sie lebt und schreibt mir. Chack hat ihren Opa erschossen. Chack hatte ihr Kind getötet. Chack hat ihr leben aufs Spiel gesetzt.
    Die Wut auf Chack, ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Ich lief zu meinem Büro. In der Linken unteren Schublade, ein kleiner Tresor mit der Aufschrift “für Notfälle”. Ein Sprengsatz. Klein aber tödlich für jeden im unmittelbaren Umkreis. Ich steckte ihn in meine FBI-Jacke, lud meine Dienstwaffe und forderte Chack sofort zu einem Treffen auf, welches ich auch bekam. Fest dazu entschlossen, ihn für ein für alle male unschädlich zu machen, all die Wut, war wie auf Eis gelegt als ich beide Sah. Chajen. Und Deeks.
    Der kleine Wurm hat es also geschafft. Es war alles Fake. Mein Kopf schaltete sich aus.
    Beide Menschen, dessen Tod mir so viel Leid zugezogen haben, sind doch nicht Tod?
    Ich verstehe die Welt nichtmehr. Ist das ein Trick? Ein weiterer Schachzug von Chack?


    Zusammen mit Deeks geht Louis dem Fall weiter nach, bis es zu einem Vorfall kommt der alles Verändert. Chacks Tod.


    Ich habe zuviel durchgemacht. Meine Privaten Bindungen, meine Gefühle hätten mir beinahe den Tod gekostet, als Märtyrer! Ich kann so nicht weitermachen, nicht als Vorbild Deeks!
    Ich schrie im ins Gesicht, obwohl er nichts dafür konnte. Ich war betrunken, wie so oft.
    “Du bist echt verrückt nach Ihr, oder Chef?” Deeks konnte sich das lachen nicht verkneifen. Hatte er Recht? Ich weiß es nicht. Nach all dem, weiß ich garnichts mehr. Ich brauche eine Pause. Ich muss weg. Versetzt werden. Vielleicht irgendwann wieder kommen, aber erstmal Weg.
    Deeks nickt nur. “Nashville” sagt er trocken. Er tut so als ob es ihm nicht interessiert, doch ich sehe seine Trauer um meine Entscheidung. Aber wie sagte er “Notwendige Entscheidungen sind nicht immer die richtigen, aber sie sind notwendig”. Und meine ist Notwendig.


    Der Antrag war relativ schnell eingereicht. Angenommen, Nachfolger gefunden. Zack.
    Nun heißt es, vorerst Abschied zu nehmen. Auf unbestimmte Zeit.
    Ich schrieb einen Brief. Noch einen. Alle konnten die Worte die ich sagen möchte nicht richtig ausdrücken.


    Die vielen Menschen, die mich auf den Weg begleiteten. So wurde aus einem 3 Seitigen Brief, mit erwähnten Personen wie Carter, Deeks, Delman, Chajen, Bonnie und Northwood nur ein.


    “Danke an alle, für diese unvergessbare Zeit.”


    Und jetzt stehe ich hier. Mitten in der Nacht, in den Straßen von Lakeside. Hier bin ich nun kein Deputy Director mehr. Ich bin Zivilist. Ich hab Ruhe. Ich habe meinen Frieden gefunden.
    Jetzt fängt meine Zeit an. Ein Kartenspiel hat immer einen Joker. Ich muss mein Spiel planen.


    Ich streife durch die Straßen und wiederhole oft: Tiger, Tiger, Flammenpracht; In der Wälder dunkler Nacht; Welcher Schöpfer, welcher Gott, schuf dich, der Angst gebiert und Tod.










    Neuer Job, neues Glück.
    Wayn Rigsby strahlt. Erst kürzlich wurde er vom CBI, dem California Bureau of Investigation ins FBI versetzt. Nun soll er in die Fußstapfen von Louis treten, als Deputy Director of FBI.
    Das Empfehlungsschreiben seines Vorgesetzten hat anscheinend etwas gebracht.


    Doch er merkt bereits bei der Ankunft in Lakeside, hier wird es anders. Hier wird es schwierig.


    Wayn, von allen nur Rigsby genannt, ist ein harter Hund. Er ist das, was alle denken wenn sie “Chef” hören. Offenes Ohr aber harte Hand. So führt er seine Leute. Zumindest hat er das so.
    Wie ist Rigsby, wie wird er sich entwickeln?
    Das alles, gilt ab sofort jedem selbst, es herauszufinden.

    Eine von einem Löwen geführte Armee von Rehen ist gefährlicher als eine von einem Reh geführte Armee von Löwen.

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